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Tina Hahn
Ospite
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Inviato:
Gio Gen 26, 2006 9:54 pm |
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Arthrose – Hilfe durch KnorpelstoffeQuelle: Der Heilpraktiker, 8/2001, S. 57
Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises werden in der Regel mit Wirkstoffen aus der Reihe der "Nichtsteroidalen Antirheumatika" (NSAR oder NSAID) behandelt.
Diese Substanzen sind durch ein erhebliches Nebenwirkungspotential charakterisiert. Der Ruf nach weniger nebenwirkungsbehafteten therapeutischen Alternativen ist daher gerechtfertigt. Glucosamin und Chondroitinsulfat:
Effektive Stoffe bei ArthroseKnorpelaufbau- oder Knorpelschutzpräparate (Glucosaminhydrochlorid bzw. -sulfat und Chondroitinsulfat) sind mittlerweile gut untersucht. 2001 wurde eine Studie veröffentlicht, die erstmals bewies, daß Glucosamin den Abnutzungsprozeß der Gelenke stoppt. An der placebokontrollierten Doppelblindstudie nahmen 212 Personen mit röntgenologisch nachgewiesener Kniearthrose teil. Die Hälfte der Probanden erhielt drei Jahre lang täglich 1500 mg Glucosaminsulfat, die andere Hälfte Placebos.
Das Ergebnis, das per Röntgenaufnahme festgehalten wurde, war erstaunlich: Während bei den Arthrosepatienten der Glucosaminegruppe sogar eine geringfügige Vergrößerung des Gelenkspaltes als Hinweis auf einen leichten Knorpelaufbau zu beobachten war, mußte in der Placebogruppe eine Glenkspaltverkleinerung (Verlust an Knorpelmasse) von bis zu 0,1 mm/Jahr registriert werden. Die Beschwerden, die mit Hilfe wissenschaftlich anerkannter Kriterien (WOMAC-Score) ermittelt wurden, sprachen eindeutig für Glucosamin: Nach der dreijährigen Einnahme besserten sich die Beschwerden bei den Personen, die den Knorpelstoff täglich zuführten, um 12%, während sich diese unter Placebo um 10% verschlechtert hatten. Auch für Chondroitinsulfat wurden zahlreiche kleinere Doppeltblindstudien mit insgesamt 372 Arthrose-Patienten ausgewertet und beurteilt. Sowohl Patienten als auch Therapeuten konstatierten eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit und des Schmerzzustandes bei guter Verträglichkeit der Substanz. In vielen Fällen konnte die Dosis gängiger Schmerzmittel reduziert oder ganz darauf verzichtet werden.
Besonders erwähnenswert ist eine 3-Jahresstudie mit Patienten mit Fingergelenkarthrose: Die mit Chondroitinsulfat behandelten Personen wiesen eine signifikant geringere Häufigkeit neu entstandener Gelenkerosionen auf. Ebenso wurden bei Kniegelenkpatienten via digitalisierter Röntgenanalyse eine verringerte Fortschreitung der Erkrankung beobachtet.
Eine Auswertung von 17 Studien zur Effizienz der beiden Knorpelstoffe kam zum Ergebnis: "Glucosamin und Chondroitinsulfat werden bei Patienten mit Arthrose hinsichtlich der Verbesserung des Krankheitsbildes als effektive Stoffe betrachtet."
Komentar von Tina:
Dieser Artikel bezieht sich auf ein besonderes Aloe Vera Gel: FREEDOM, von Forever Living Products. Diesem Produkt wurde Chondroitinsulfat und Glucosamin zugeführt, sowie MSM (Metil Sulfonil Metan), einer Form von Schwefel, die entzündugshemmend wirkt. |
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